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Fall eines Pleuraergusses bei einer Katze: Ablauf eines diagnostischen Notfallprogramms

Häufige Ursachen für Pleuraergüsse bei Katzen sind Herzerkrankungen (z. B. hypertrophe Kardiomyopathie), Tumore (z. B. Lymphome oder Thymome), Infektionen (z. B. FIP) und Zöliakie.

Grundlegende Informationen: Katze, fast 2 Jahre alt, weiblich bereits kastriert
Die Symptome: Die Katze zeigte trockenes Hecheln, Hecheln, Hungerstreik und vermindertes Stuhlvolumen
Erste Diagnose: Temperatur 40°C, DR-Bild zeigt großen Pleuraerguss

Diagnostische Gedanken:
1. Häufige Ursachen für Pleuraergüsse bei Katzen sind Herzerkrankungen (z. B. hypertrophe Kardiomyopathie), Tumore (z. B. Lymphome oder Thymome), Infektionen (z. B. FIP) und Zöliakie. Darüber hinaus kann es auch andere Ursachen wie Zwerchfellbruch oder Hypoproteinämie geben, die jedoch seltener vorkommen.

2. Bei betroffenen Katzen deutet eine erhöhte Körpertemperatur von bis zu 40 °C darauf hin, dass eine Infektion oder Entzündung vorliegen könnte. FIP verursacht in der Regel auch Fieber, insbesondere bei feuchter FIP, bei der ein Pleuraerguss häufig ist. Die endgültige Diagnose der FIP ist jedoch komplex und erfordert eine Kombination anderer Tests. Auch wenn Herzerkrankungen nicht immer Fieber verursachen, kann ein kardiogener Erguss von anderen Symptomen begleitet sein, wie z. B. Kurzatmigkeit, und diese Katze hatte Keuchen.

3. Bei DR mit großem Pleuraerguss sollte eine Pleurapunktion durchgeführt und der Erguss untersucht werden, einschließlich Zytologie, Proteinspiegel, Levantine-Test, Bakterienkultur und PCR-Test. Dies hilft bei der Unterscheidung zwischen austretender Flüssigkeit, sickernder Flüssigkeit oder zöliakaler Flüssigkeit. Ist die Flüssigkeit zöliakal, kann sie auf eine lymphatische Anomalie oder eine Herzerkrankung hindeuten; ist sie exsudativ, muss möglicherweise eine Infektion oder ein Tumor in Betracht gezogen werden.

4. Eine Ultraschalluntersuchung des Herzens ist notwendig, um die Struktur und Funktion des Herzens zu beurteilen und eine hypertrophe Kardiomyopathie oder andere Herzerkrankungen auszuschließen. Darüber hinaus kann ein Bauchultraschall helfen, zugrunde liegende Tumore oder Organanomalien wie Hypoproteinämie aufgrund von Leber- oder Nierenproblemen zu erkennen.

5. Routinemäßige Blut- und biochemische Untersuchungen sind ebenfalls erforderlich. Eine Hyperglobulinämie kann auf FIP hinweisen, während ein niedriger Albuminwert auf andere Probleme hindeuten kann. Besondere Aufmerksamkeit muss dem Verhältnis von Gesamtprotein zu Albumin gewidmet werden. Ein SAA-Test kann helfen, den Grad der Entzündung zu bestimmen.

6. die Reihenfolge der Untersuchungen muss optimiert werden, da der Tierhalter Kosteneinsparungen anstrebt.

Ablauf des diagnostischen Protokolls:

I. Primäre Notfallbehandlung
Vitalfunktionen stabilisieren:

Sofortige Thorakozentese-Drainage zur Linderung der Atembeschwerden;
Aufteilung der Flüssigkeitsansammlung in EDTA-Röhrchen (Zytologie) und sterile Röhrchen (Biochemie/PCR)

TestaufgabenKlinische Bedeutung
1. Analyse der Pleuraflüssigkeit
Zytologische KlassifizierungIdentifizierung von Tumorzellen/eitrigem Exsudat (bakterielle Infektion)
Levantine-Test + ProteinquantifizierungBestimmung des Leckflüssigkeitsexsudats bei Zöliakie
FCoVPCRAusschluss der felinen infektiösen Peritonitis (FIP)
2. Blutroutine + 12 Positionen der Biochemie
SAA, GlobulinBewertung der Entzündungswerte (FIP ist häufig mit Hyperglobulinämie verbunden)
Verhältnis ALB/GLOB Verhältnis < 0,4 sehr suggestiv für FIP
3. Herz-UltraschallScreening auf strukturelle Herzerkrankungen wie hypertrophe Kardiomyopathie (HCM)

III. Ätiologische Prioritätensetzung und Reaktion
Entsorgen Sie sie auf der Grundlage der Testergebnisse in der folgenden Wahrscheinlichkeitsreihenfolge:

1. Hochgradig verdächtig: FIP (nass)

Belege: gelbliche Flüssigkeit, Livanta-positiv, hohes Globulin, ALB/GLOB-Verhältnis <0,4;
Schnelle Bestätigung der Diagnose: Senden Sie eine PCR des mutierten Locus;

2. Sekundär: Herzerkrankung (kardiogener Erguss)

Belege: Herzultraschall, der eine linksventrikuläre Wanddicke von >6 mm und eine linksatriale Dilatation zeigt;
Bestätigende Mittel: ProBNP-Test (>500 pmol/L);

3. Andere Möglichkeiten: Tumor/bakterieller Pyothorax

Unterstützende Hinweise: heterogene Zellen/Bakterien in der Zytologie;

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